Aufgepasst im Ausland: Diese exotischen Tierchen sind gefährlich!

Veröffentlicht auf 12/20/2020
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Kugelfisch

Sie sehen niedlich aus, und gelten in Japan als Delikatesse. Aber Vorsicht: Das Nervengift der lustigen Blähkugel ist eines der stärksten bekannten Gifte: Es wirkt nur auf die Körpernerven, nicht auf das Gehirn – die Opfer werden vollständig gelähmt und können sich weder bewegen noch sprechen, bleiben aber bei Bewusstsein. Sie sterben dann an lähmungsbedingtem Atemstillstand oder aber an Herzstillstand. Wenn Atmung und Kreislauf schnell genug durch Notfallmaßnahmen in Gang gehalten werden, klingt die Giftwirkung innerhalb etwa 24 Stunden ab und die Opfer erleiden keinen bleibenden Schaden.  Kugelfische leben in warmen Regionen in Seegraswiesen oder Korallenbänken. Beißen diese Fische zu, kann das für den Menschen sehr schmerzhaft sein. Es gibt Taucher, die bei einer Begegnung schon einen Finger verloren haben. In Acht nehmen sollten Sie sich aber vor allem, wenn Ihnen das Tier im Restaurant angeboten wird.

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Kugelfisch

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Mulga Schlange

Bei Begegnungen mit Menschen flüchtet die Mulgaschlange für gewöhnlich, wehrt sich jedoch, wenn sie in die Enge getrieben wird. Die Mulgaschlange zeigt ein charakteristisches Abwehrverhalten: der Vorderkörper wird bei Bedrohung aufgerichtet, das Maul aufgerissen und der Nacken leicht gespreizt. In dieser Position wird die Bedrohung fixiert. Wirkt das Abwehrverhalten nicht, erfolgen mehrere schnelle Bisse, wobei durch unterstützende Kaubewegungen nach einem Biss größere Mengen an Gift abgegeben werden. Ein einziger Biss würde genügen, um 200 Menschen zu töten, dieses Reptil schnappt jedoch gleich mehrmals zu. Zu finden ist das Tier in ganz Australien, vor allem in trockenem Gelände. Sie versteckt sich in Erdlöchern, unter herumliegendem Geäst oder in leeren Tierbehausungen. Hier heißt sie übrigens „King Brown Snake“.

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Mulga Schlange

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