Exotische Fernreisen stehen zwar im Moment nicht gerade ganz oben auf unserer Liste. Aber wir sind uns sicher Sie planen insgeheim schon ihren nächsten Urlaub. Es gibt zwei Arten von Reisenden. Die einen machen sich um alles Sorgen und packen vom Erste-Hilfe-Koffer bis zur Spezialsonnencreme alles ein, die anderen sorgen sich um gar nichts. Das führt einerseits mit Sicherheit zu den abenteurlicheren Reisen, birgt aber auch seine Gefahren. Wir wollen hier keine Angst machen, aber es gibt doch so ein paar Tierchen, die man zwar selten antrifft, aber wenn, dann hat die Begegnung es in sich. Deshalb hier eine kleine Auflistung, welche exotischen Tiere Sie zumindest dem Namen nach kennen sollten…
Klein, aber oho
Pro Jahr sterben ungefähr 700.000 Personen durch Mückenstiche. Etwa 100.000 Menschen jährlich überleben den Biss einer Schlange nicht. Da kann der als gefährlich geltende weiße Hai nicht mithalten. Informieren Sie sich also vor jeder Reise, welche todbringenden Tiere es in der jeweiligen Region gibt. Gerade wer Kinder hat, die oft noch keinerlei Scheu haben, sollte sich mit gefährlichen Tieren auskennen. Am Strand, unter Wasser, überall kann man sich durch unvorsichtiges Verhalten in Gefahr bringen.

Klein, aber oho
Todespirscher Skorpion
In Tunesien, Israel, der Türkei und in den Vereinigten Arabischen Emiraten könnten Sie auf den Todespirsche teffen, den gefährlichsten Skorpion der Welt. Er hat übrigens gleich mehrere Namen „gelber Mittelmeerskorpion“,«Deathstalker», „Todespirscher“ oder Lateinisch „Leiurus quinquestriatus“. Sein Gift ist zwar äußerst schmerzhaft, kann einen gesunden erwachsenen Menschen aber nicht töten. Bei Personen mit Vorerkrankungen oder Kindern kann das Gift jedoch zu heftigen auch tödlichen allergischen Reaktionen, Atemproblemen und Herz – Kreislauf Schwierigkeiten führen. Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn dieser Skorpion zugestochen hat. Ein Element seines Gifts hat jeoch doch was Gutes in sich: Chlorotoxin dient als Ausgangsstoff zur Entwicklung eines Fluoreszenzmarkers, der in der Humanmedizin Anwendung als Marker von primären Hirntumoren findet

Todespirscher Skorpion