Die seltsamen Träume
Claras Nächte wurden unruhig und waren erfüllt von lebhaften, beunruhigenden Träumen. Sie träumte davon, in einem dunklen, endlosen Labyrinth gefangen zu sein, wo ihre Schritte von den kalten Wänden widerhallten, während sie nach einem Ausgang suchte, den es nicht gab. Jedes Mal, wenn sie aufwachte, war sie schweißgebadet und ihr Herz pochte in ihrer Brust. Durch die Träume fühlte sie sich ausgelaugter als je zuvor, und ein Gefühl der Unruhe schlich sich in ihre wachen Stunden. Sie fragte sich, ob die Träume ein Symptom für etwas Tieferes waren, etwas, das mit dem wachsenden Unbehagen in ihrem Haus zusammenhing.
Die verdächtigen Unterhaltungen
Als Clara eines Abends an der Küche vorbeikam, hörte sie, wie sich Martha und Gerald in gedämpftem Ton unterhielten. Sie sprachen über sie und ihre Stimmen waren voller Sorge. “Sie sieht nicht gut aus”, sagte Martha, und ihre Sorge war deutlich zu hören. “Vielleicht sollten wir mit ihr zu einem Arzt gehen.” Geralds Antwort war gedämpft, aber Clara konnte etwas heraushören, das ihr eine Gänsehaut bereitete. Es war keine Besorgnis, sondern etwas anderes – etwas, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Warum sollten sie so besorgt um ihre Gesundheit sein?