Aufgepasst im Ausland: Diese exotischen Tierchen sind gefährlich!

Veröffentlicht auf 12/20/2020
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Schrecklicher Pfeilgiftfrosch

Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch wird bis zu fünf Zentimeter lang und zählt damit zu den größten Vertretern der Baumsteigerfrösche. Die Weibchen sind im Durchschnitt geringfügig größer als die Männchen. Der Körper ist einheitlich gelb, metallisch gelbgrün oder orange gefärbt, selten auch grau. Die Bauchseite und die Beine sind im Gegensatz zu anderen Phyllobates-Arten nur unwesentlich dunkler. Die Jungtiere sind anders gefärbt als die erwachsenen Exemplare. Sie sind schwarz mit zwei seitlichen Rückenstreifen. Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch kommt glücklicherweise nur in einem sehr kleinen Areal nahe der Pazifikküste Kolumbiens im Department Cauca vor. Er gilt als die giftigste Froschart, weswegen sein Gift von den Indianern genutzt wurde, um ihre Pfeile zu präparieren.

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Schrecklicher Pfeilgiftfrosch

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Gemeine australische Todesotter

Aufgrund des starken und rasch wirkenden Giftes und der Trägheit der Todesottern sind sie für einen hohen Anteil der schwerwiegenden Schlangenbisse in Australien verantwortlich. Vor allem das postsynaptisch wirkende Nervengift der etwa 80 Zentimeter langen Acanthophis antarcticus ist äußerst wirksam und etwa 50 Prozent der unbehandelten Bisse sind auch für den Menschen aufgrund der induzierten Ateml#ähmung tödlich. Die letale Dosis liegt im Mittel bei 0,4 mg je Kilogramm Körpergewicht bei einer Maus. Bis vor wenigen Jahrzehnten sind jährlich viele Menschen an den Folgen der Bisse durch Todesottern gestorben, seit dem Bestehen von wirksamen Gegengiften sind die Todesfälle nach einem Biss stark zurückgegangen. Neben speziellen Antiseren ist auch eine Behandlung mit Medikamenten wie Neostigim möglich, außerdem muss die Atmung künstlich unterstützt werden.

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Gemeine australische Todesotter

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