Einmal kam er zu Nuri
Wie wir gut sehen können, hatte der Archäologe schon zuvor einige wichtige Erfahrungen sammeln können. Und zwar an den Ausgrabungen, wo jede mit diesem Beruf gerne hin möchte. Anfang des 20. Jahrhunderts kam Reisner dann nach Nuri, um in die Grabkammern von Taharqa zu graben. Er entwarf auch die anderen Strukturen dort drüben. Der Ägyptologe machte während seiner Zeit dort eine große Entdeckung. Er fand nämlich heraus, dass das Grundwasser aus dem Nil es sehr schwierig machen könnte, den Standort weiter zu untersuchen. Und wie es sich herausgestellt hat, hatte er damit recht.

Einmal kam er zu Nuri
Er hat seine Ergebnisse nicht veröffentlicht
Nach dieser eigentlich sehr bedeutenden Entdeckung tat er allerdings etwas, was nur schwer zu verstehen ist. Denn trotzdem machte er sich interessanterweise nicht die Mühe, das Ergebnis seiner Untersuchung in Nuri zu veröffentlichen. Dies bedeutete, dass die Site nicht die Aufmerksamkeit erhielt, die sie sonst hätte erhalten können. Abgesehen davon scheint Reisner nicht der Meinung zu sein, dass die kuschitischen Könige und die ägyptischen Pharaonen aus der Sicht der zwei Rassen gleichberechtigt sind. Es fühlte sich so an, als würde er ihre Gebäude nur als Nachahmungen der älteren Standorte betrachten, aber nicht mehr.

Er hat seine Ergebnisse nicht veröffentlicht