Wenn es mal wieder an der Zeit für neue Möbel ist, dann denken die meisten Menschen sofort an IKEA. Der schwedische Möbelriese hat viele Fans in den letzten Jahren dazu bekommen. Dies mag auch sicherlich daran liegen, dass man bei IKEA nicht nur Möbel, sondern auch Dekoartikel, Küchenutensilien und Bettwäsche kaufen kann, quasi alles für das Haus. Wir als Käufer sehen natürlich nicht wie es hinter den Kulissen zugeht, doch einige Mitarbeitern haben sich entschlossen uns einige Geheimnisse zu verraten. Dinge, die Ikea nie freiwillig preisgeben würde. Mit diesen Infos wird dein nächster IKEA-Trip ein völlig neues Erlebnis – Garantiert!

IKEA – Spannende Facts über das berühmteste, schwedische Möbelhaus
Es gibt Regeln wie die Filialen aussehen müssen
Derzeit gibt es 313 IKEA-Filialen in 38 Ländern. Wer bereits mehrere Filialen gesehen hat wird feststellen, dass alle gleich oder zumindest sehr ähnlich aussehen. Der Grund dafür ist simpel. IKEA verfolgt ein bestimmtes Design, welches auf den Wiedererkennungswert setzt. Selbst die klassische blaue IKEA-Tasche hat einen vorgegebenen Platz. „Man könnte fast meinen, IKEA nimmt dich an der Hand und zieht dich durch die Gänge mit der Intention, dass du so viel wie möglich kaufst”, so ein ehemaliger Mitarbeiter von IKEA.

Es gibt Regeln wie die Filialen aussehen müssen
Der IKEA-Weg nennt sich auch der natürlich lange Weg
IKEA-Kunden kennen die langen Gänge mit dem grauen Boden und den Pfeilen darauf. Dieser Weg verbindet den gesamten Laden, so dass dem Kunden wirklich gar nichts entgeht. Was viele nicht wissen, dieses Gängesystem hat den Namen “Langer natürlicher Weg”. Der weitere Sinn dieses Weges ist auch, dass der Kunde stets aktiv ist und weiterläuft. Er kann sich gar nicht langweilen, denn er sieht stets mehr und mehr Angebote in den Regalen.

Der IKEA-Weg nennt sich auch der natürlich lange Weg
Es gibt Abkürzungen
Natürlich ist es möglich Zeit zu sparen. Es gibt Kunden, die kommen nur für ein oder zwei Artikel zu IKEA und natürlich möchten diese nicht den ewig langen Weg durch IKEA laufen. Aus Rücksicht auf solche Kunden hat IKEA auch Abkürzungen eingeführt. Diese sind oft nicht so leicht zu erkennen, daher ist es wichtig auf die Zeichen zu achten. Manchmal muss man sogar durch eine Türe gehen. IKEA hat es bewusst so gemacht, dass die Abkürzungen eherschwer zu erkennen sind.

Es gibt Abkürzungen
Veränderte Abkürzungen
Wie bereits erwähnt, ist es das Ziel von IKEA so viele Kunden wir möglich mit dem Sortiment zu beeindrucken und zum Kaufen anzuregen. Viele Kunden kennen allerdings bereits die geheimen Schleichwege und deswegen veränderte IKEA diese auch stetig. Sie wollen vermeiden, dass Kunden sich zu sehr daran gewöhnen und die Abkürzungen immer benutzen. IKEA versucht wirklich alles um die Leute dazu zu bewegen den langen Weg zu gehen und mehr zu kaufen.

Veränderte Abkürzungen
Man darf auf den Betten und Sofas schlafen
Wenn man irgendwann müde wird von all dem langen Laufen und Shoppen, hat IKEA überhaupt kein Problem damit, wenn sich Leute auf die Betten oder Sofas für ein kleines Nickerchen legen. Viele denken, dass es verboten sei, ist es aber gar nicht. IKEA möchte, dass die Kunden die Möbel ausprobieren, anfassen und darauf sitzen bevor sie das Produkt kaufen. Gegen ein kleines Nickerchen ist nichts einzuwengen, doch wenn daraus ein zwei oder drei Stunden Schlaf wird, dann wecken einen die IKEA-Mitarbeiter.

Man darf auf den Betten und Sofas schlafen
Zweimal überlegen ob man sich darauf legen will
Natürlich ist es toll, dass man sich auf den Betten und Sofas ausruhen darf, doch man darf nicht vergessen, dass wirklich sehr viele Menschen Diese anfassen und darauf liegen oder sitzen. Natürlich sind die Artikel also nicht hygienisch rein. Laut einem Mitarbeiter werden die Kissen einmal im Monat gewechselt, wenn überhaupt. Das Selbe gilt auch für die Kissenbezüge, Bettbezüge, Decken und Matratzenbezüge. Sie werden nur gewechselt, wenn sie sichtbar schmutzig sind. Die Betten mögen zwar bequem aussehen, doch am besten man überlegt sich noch einmal ob man darauf schlafen möchte.

Zweimal überlegen ob man sich darauf legen will
Vorsicht bei der Schnäppchen Abteilung
Es ist bei fast allen IKEA-Kunden der Fall, dass sie mit einer bestimmten Idee zu IKEA gehen. Meistens braucht man nur ein oder zwei Sachen. Einen Stuhl oder eine Lampe vielleicht, doch plötzlich steht man in der Abteilung mit Dekoartikeln, Kerzen, Servietten und Co. Das fatale ist, dass man denkt man landet ein Schnäppchen, doch am Ende zeigt sich auf der Rechnung, dass es doch kein Schnäppchen war. Eigentlich braucht man diese Kleinigkeiten nicht so dringend doch man kauft sie dennoch. Wer kann schon einer Fusselrolle für 99 Cent wiederstehen?

Vorsicht bei der Schnäppchen Abteilung
Die Bücher in den Regalen gehören den Mitarbeitern
Jedes IKEA-Wohnzimmer hat meistens Bücher in den Regalen als Dekoration. Hier handelt es sich um echte Bücher, nicht um Pappboxen. Das hat den einfachen Sinn, dass der Kunde sich das Zimmer räumlich vorstellen kann, das ist der Grund warum IKEA auf solche Details setzt. Vielleicht fragt sich der ein oder andere Kunde woher diese Bücher stammen. Das ist sehr einfach zu beantworten; Die Bücher gehören den Mitarbeitern. Das einzige Kriterium ist, dass es ein angemessenes Buch sein muss.

Die Bücher in den Regalen gehören den Mitarbeitern
Das Namenssystem bei IKEA
Wenn man sich den IKEA-Katalog ansieht stellt man schnell fest, dass alle Artikel nordische Namen haben. Vielleicht hat man auch schon das Gerücht gehört, dass die Wörter in Wirklichkeit keine echten Wörter sind und nichts bedeuten. IKEA hat eine direkte Methode die Artikel zu benennen. Die Regale sind benannt nach ihrer Funktion. “Expedit” zum Beispiel heißt übersetzt “Verkäufer”. Die Bücherregale tragen alle Jungen-Namen, Teppiche sind nach schwedischen und dänischen Städten benannt, wie beispielsweise “Kattrup”. Die Außenmöbel sind nach skandinavischen Inseln benannt, die Kissen- und Bettbezüge nach Pflanzen und Blumen.

Das Namenssystem bei IKEA
Warum sind die Schütten immer voll?
Eine weitere typische IKEA-Angewohnheit ist es, die großen Korb-Schütten bis zum Rand aufzufüllen. Meistens findet man Plüschtiere, Hausslipper, Tupperdosen oder andere kleine Artikel darin. Sie werden mit einem besonders niedrigen Preis beworben und immer wieder bis zum Rand nachgefüllt. Diese Methode nennt sich “Bulla Bulla”-Methode. Der “New Yorker” hat enthüllt, dass eine gefüllte Schütte oder Kiste dem Kunden das Gefühl von günstig vermitteln und daher greifen die Kunden auch beherzt zu.

Warum sind die Schütten immer voll?
IKEA als Paartherapeut
Mittlerweile witzelt man schon über Paare die das erste Mal gemeinsam zu IKEA gehen. Mitarbeiter werden immer wieder Zeugen von Streitereien und Dramen zwischen Paaren. Meistens ist man sich uneinig über Teppiche oder andere Artikel. Man muss sich schon sehr zusammenreißen um nicht zu lachen. Ein Mitarbeiter berichtet sogar, dass er einst eine junges Paar beriet und die Stimmung bereits aufgeladen war und die Frau kurz vor dem Weinen stand. Zu allem Unglück war der gewünschte Teppich nicht mehr auf Lager. Paartherapeuten nutzen übrigens bereits diese Methode.

IKEA als Paartherapeut
Der Spaß beginnt erst wenn der letzte Kunde gegangen ist
Es gibt das Sprichtwort “Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch”. So ähnlich lässt sich IKEA nach Ladenschluss betrachten. Die Mitarbeiter berichten, dass wenn der letzte Kunde gegangen ist, sie den gesamten Laden für sich haben. Oftmals machen sie Rennen auf den Palettenwägen oder spielen Verstecken. Das klingt nach einem sehr guten Arbeitsklima. Ob der Shop-Manager ebenfalls mitspielt ist uns nicht bekannt, doch gerne würden wir hier einmal Mäuschen spielen.

Der Spaß beginnt erst wenn der letzte Kunde gegangen ist
Die perfekte Zeit zum Shoppen bei IKEA
Es gibt stressige IKEA-Einkäufer und solche, die in eine Trance versinken und gedankenverloren ihren Einkaufswagen schieben und in Slow-Motion shoppen. Beide Arten können anstrengend sein. Wer die beste Shopping-Erfahrung haben möchte, der sollte zur richtigen Zeit auftauchen. Wochenenden sollte man vermeiden und lieber einen Wochentag aussuchen. Am besten ist es ein oder zwei Stunden nach Öffnung aufzutauchen, denn dann sind die Frühshopper bereits verschwunden. Diese können nämlich ebenfalls sehr anstrengend zu ertragen sein.

Die perfekte Zeit zum Shoppen bei IKEA
Der beste Tag für Ausstellungs-Schnäppchen ist Montag
Die Abteilung mit den ausrangierten, teils beschädigten, Ausstellungsstücken ist besonders beliebt bei IKEA-Kunden. Oftmals findet man hier wahre Schätze für das kleine Geld. Meistens haben diese Stücke entweder kleine Fehler oder Schäden, sind aber dennoch funktionsfähig. Diese Abteilung hat übrigens auch die zurückgebrachten Artikel von anderen Kunden im Angebot. Der beste Tag für diese Schnäppchen ist also der Montag, denn am Wochenende bringen die meisten Kunden ihre Fehlkäufe wieder zurück.

Der beste Tag für Ausstellungs-Schnäppchen ist Montag
Mitarbeiter belästigen Kunden nicht unnötig
Jeder von uns kennt die Situation zu gut. Man kommt in einen Laden und die Verkäuferin sitzt uns fast schon “im Nacken”. Dies geschicht nicht weil die Person nett sein möchte, sondern meistens steckt aggressives Verkaufsverhalten dahinter. Nicht so bei IKEA. Die Mitarbeiter sind da, wenn man Fragen hat oder Hilfe braucht, doch sonst lassen sie die Kunden in Ruhe shoppen. Auch das ist vermutlich ein weiterer Grund warum die Leute IKEA so sehr mögen. Dies ist übrigens eine typische skandinavische Verkausweise.

Mitarbeiter belästigen Kunden nicht unnötig
Das hassen IKEA-Mitarbeiter
Das Schöne bei IKEA ist, dass man alles anfassen darf und alles testen kann bevor man es kauft. Leider gibt es auch ein Verhalten von Kunden, welches die IKEA-Mitarbeiter wirklich nicht leiden können. Dies ist, wenn Kunden die verpackten Produkte aufreißen und schauen, ob es das richtige Produkt ist. Die Kunden wissen allerdings nicht, dass dies die Arbeit unnötig erschwert und man diese Artikel nicht mehr weiterverkaufen kann. Wenn man sich überzeugen möchte das richtige gekauft zu haben, dann tut man das am besten an der Kasse, nach dem Bezahlen.

Das hassen IKEA-Mitarbeiter
Die Codes machen alle Sinn
Früher musste man sich alle Codes aufschreiben um sie dann später im Warenhaus abzuholen, heute macht man einfach schnell ein Foto von dem Code. Es mag zunächst wie eine Reihe zufälliger Ziffern wirken, doch sie haben tatsächlich einen Grund. Die Zahlen und Buchstaben sind ein Code für das Produkt. Die letzten zwei Ziffern geben einen Hinweis auf die Farbe des Artikels. Wenn die letzten Zwei Zahlen mit 4 anfangen, dann steht das für die Farbe Blau. 41 steht für Hellblau, 42 für Dunkelblau.

Die Codes machen alle Sinn
Die beliebtesten Artikel bei IKEA
Der “LACK” Tisch ist einer der beliebtesten Artikel bei dem Möbelgiganten. Es ist der günstigste Couchtisch, den es bei IKEA gibt und sogar “The Washington Post” berichtete bereits über ihn. Auch das “BILLY” Bücherregal ist ein Verkaufshit. Die Kunden mögen die Einfachheit des Regals und die Tatsache, dass es in verschiedenen Farben und Größen erhältlich ist. Weitere Dauerbrenner sind der “PJÖANG” Stuhl, der Teppich “RUG”, das Bett “MALM”, sowie das “EKTORP” Sofa und das “KALLAX” Bücherregal.

Die beliebtesten Artikel bei IKEA
One Stop – Shop!
Keine Frage, die Designer von IKEA, die die Show-Räume dekorieren und einrichten sind kreativ und stets im Trend. Sie schaffen es, mit Dekoration, dem Raum Leben zu verleihen und dem Kunden das Gefühl zu geben “In diesem Raum möchte ich leben”. Einige Kunden sind so angetan von den Räumen, dass sie das komplette Sortiment des Raumes kaufen. Dies kann natürlich auch schlichtweg Faulheit sein, doch man kann es auch als ein Kompliment an den Inneneinrichter von IKEA sehen.

One Stop – Shop!
Alle Wände sind beweglich
Da IKEA auf stetige Veränderung setzt, sind die Wände der individuellen Räume alle beweglich und können so schnell verschoben und neu ausgerichtet werden. Dies schafft auch Platz für die neuen Artikel, die direkt gezeigt werden sollen. Man sollte allerdings als Kunde nicht plötzlich anfangen die Wände zu verschieben. Diese sind speziell gesichert und haben versteckte Rollen. Nach Ladenschluss verschieden die Mitarbeiter die Wände, dass das Reinigungspersonal die Verkaufsfläche besser reinigen kann.

Alle Wände sind beweglich
Die Mitarbeiter haben einen geheimen Code
Die Mitarbeiter haben einen Code, mit welchem sie sich über die Lautsprecher verständigen. Wenn zum Beispiel Code 22 ausgerufen wird, dann bedeutet das, dass die Schlange an der Kasse länger wird. Gleichzeitig heißt dies auch, dass mehr Kassenpersonal verlangt wird. Code 99 steht für ein verlorenes Kind. Dies passiert häufig in den Läden, da es zahlreiche Optionen gibt sich zu verstecken. Diese Code-Sprache ist übringes nicht unüblich und wird auch häufig in anderen Geschäften genutzt.

Die Mitarbeiter haben einen geheimen Code
Der Job bringt viele Vorteile
Manchmal fühlt man Mitleid für den IKEA-Mitarbeiter der durch die komplette Filiale laufen muss, nur um dem Kunden eine Lampe zu bringen, welche er fünf Gänge vorher gesehen hat. Die IKEA-Mitarbeiter haben aber einen guten Job denn, abgesehen von Mitarbeiter-Rabatten bekommen sie auch Geschenke am Ende des Jahres. Dies ist eine feste Tradition bei dem schwedischen Möbelhaus. Mitarbeiter erzählen, dass sie ein Fahrrad bekamen oder aber ein Flugticket zum gewünschten Ort. Klingt nach einem guten Ausgleich.

Der Job bringt viele Vorteile
Die Mitarbeiter sind immer auf dem neusten Trend
Die Mitarbeiter sind immer den neusten Trends auf der Spur und vor allem sind sie auch sehr aktiv auf Pinterest. Es gibt Menschen, die funktionieren gewissen Dinge, wie beispielsweise ein Gewürzregal, um und finden eine andere Verwendung dafür. Kein Wunder, dass das Gewürzregal “BEKVÄM” so schnell verkauft war. Man muss nur einmal “BEKVÄM” googlen und sieht direkt die vielen Verwendungsmöglichkeiten. Manager und Designer sind bemüht immer auf dem neusten Stand zu sein.

Die Mitarbeiter sind immer auf dem neusten Trend
Die Katalog-Models sind echte IKEA-Mitarbeiter
IKEA hebt sich in vielerlei Hinsicht von anderen Möbelhäusern ab. Auch dabei, dass der Konzern die eigenen Mitarbeiter als Katalogmodelle nutzt. Selbst der CEO von IKEA lebt ein eher bescheidenes Leben. Ingvar Kamprad ist der Gründer von IKEA und gilt als einer der reichsten Männer der Welt, doch er fährt einen älteren Volvo, verwendet Teebeutel auch ein zweites Mal und nimmt auch die kleinen Salz- und Pfeffertütchen, in Restaurants, mit.

Die Katalog-Models sind echte IKEA-Mitarbeiter